Selbständig machen ist in jedem Fall unterschiedlich. Dennoch, ob als Aggregatesteuerer oder Artist, die Mehrzahl aller Gründungen absolvieren identische Phasen. Das tangiert das Motiv des Gründungshelden, also das Warum er sich selbständig machen will, sowie die finale Ausführung. Wir haben viele Bücher gesichtet damit wir Wissen über diese Gemeinsamkeiten sammeln. Fußend auf unserem Prinzip, "halte die Dinge einfach", möchten wir dir dieses Wissen mit einer Gründungsgeschichte zur Verfügung stellen. Gegebenefalls findest du dich hier mit deiner Geschäftsidee als Aggregatesteuerer wieder?
Wie ist so ein typischer Existenzgründer?
Es war einmal ein unzufriedener Gründungsheld… Unser Gründungsheld war seit einiger Zeit in einem Agestelltenverhältnis. Grundsätzlich ist er ein optimistischer Typ, der Projekte vorantreibt. Er würde sich als kreativ und dynamisch bezeichnen sowie als Person, die andere für seine Projekte motivieren kann. Unser Gründungsheld hat schon viele Male mit dem Gedanken gespielt sich selbständig zu machen. Es war zu keinem Zeitpunkt so weit, dass er z.B. einen Businessplan gemacht hat, aber dennoch war er mit diesen Geschäftsgsideen für ein paar Wochen gedanklich beschäftigt. Er hat sie auch des Öfteren mit seiner Familie besprochen. Diese kennen unseren Gründungshelden und seine guten Geschäftsideen. und wollten ihn bereits mehrmals überreden sich selbständig zu machen. Die Ausgangslage war völlig klar. In seiner jetzigen Situation als Angestellter war er:
- In seinen Entscheidungen eingeschränkt
- nicht in der Position seinen Arbeitstag zeitlich selbstbestimmt einzuteilen
- finanziell limitiert, so dass auch gute Leistungen nicht zu entsprechenden Gehaltssprüngen führen
Sich selbständig machen, bedeutete statt dessen unser Gründungsheld:
- entscheidet selbständig, weche Ideen wie und wann umgesetzt werden. bestimmt, wie er seinen Arbeitstag zeitlich einteilt.
- wird in der Lage sein "Gehalt" selber zu verdienen.
- Die Höhe ist dabei nicht durch das Wohlwollen eines Dritten oder von festgelegten Gehaltsstrukturen abhängig.
Diese Argumente im Hinterkopf war unserem Gründungshelden glas klar er MUSS sich selbständig machen!
Der Start einer Selbständigkeit als Aggregatesteuerer
Seit einiger Zeit ist da wieder so eine Geschäftsidee. Sein Geld verdienen als Aggregatesteuerer Das wäre doch was! Doch dieses Mal ist es anders. Unser Gründungsheld recherchiert genauer als das bei den vorherigen Geschäftsideen der Fall war. Unser Gründungsheld sammelte z.B. Fakten über administrative Gegebenheiten: Welche Rechtsformen kann er wählen? Welche Rechtsform ist zu favorisieren für eine Existenzgründung als Aggregatesteuerer? Müssen Aggregatesteuerer zusätzliche gesetzliche Restriktionen berücksichtigen? Welche Amtsgänge muss man für eine Existenzgründung als Aggregatesteuerer vornehmen? Desweiteren hat sich unser Gründungsheld zum Thema Finanzierung informiert: mit welchen Kosten er für seine Selbständigkeit als Aggregatesteuerer rechnen muss. wieviel Geld er stemmen muss um seine privaten Kosten wie Haus, Auto, Einkäufe, Urlaub, Versicherungen etc. zu tragen. wie hoch wahrscheinlich die Steuern sein werden. Via Google-Analyse hat sich unser Gründungsheld erkundigt wieviele Aggregatesteuerer in dem von Ihm angenommenen Marktumfeld aktiv sind. Mit diesem Wissen bestückt, hat er sich dazu durchgerungen, einen Businessplan zu machen. das müssen alle tun, war seine Vermutung. Ausserdem sei ein Businessplan ein Plichtdokument, dass von Behörden und Banken gefordert wird. Unser Gründungsheld hatte von Businessplänen sehr wenig Ahnung. Zum Glück hat es im Netz einige Businessplan - Angebote… Unser Gründungsheld hatte relativ zügig eine Businessplan - Vorlage recherchiert. Diese war niedrig im Preis - 19.99 Euro und schien die formelle Barriere effizient zu lösen. Die Businessplan - Vorlage wurde runtergeladen, die Mission selbständig als Aggregatesteuerer wurde somit eingeleutet. Abschnitt für Abschnitt hat unser Gründungsheld den Businessplan fertiggestellt. Er hat dabei die standardisierten Texte an seine Existenzgründung als Aggregatesteuerer adaptiert. Das war nach wenigen Abenden getan, denn die meisten Sätze und die aufwändigen Tabellen für den Finanzteil waren schon vorliegend. Die angenommenen Umsätze waren ermunternt. Unser Gründungsheld spielte hierbei verschiedene Möglichkeiten. Diese basierten auf seinem gesammelten Wissen und den zuvor genannten Online-Recherchen zur Selbständigkeit als Aggregatesteuerer Er hat einkalkuliet, dass seine Einkünfte zu Beginn niedriger ausfallen werden. Schließlich müsse sein Unternehmen erst in die Köpfe der Kunden kommen. Aber er ist in der Lage diese Durststrecke mit seinen Ersparnissen abzufedern. Auf Basis dieser Umsatzprognosen konnte es entspannt mit seiner Existenzgründung als Aggregatesteuerer durchstarten - er konnte es kaum erwarten…
Plötzlich ging alles Ruck Zuck. Mit Unterstützung des Businessplans hat unser Gründungshled reibungslos ein Darlehen bekommen. Er hat seinen aktuellen Job gekündigt, die Existenzgründung wurde behördlich registriert und Investitionen wie z.B. Webseite, Werbeanzeigen, Material, wurden durchgeführt. Die Umsätze konnten nun kommen. Monat 1 gestaltete sich schwierig. Unser Gründungsheld hatte das Umsatzziel nach dem Businessplan um 70% verpasst. Er war gewiss ein Wenig weniger enthusiastisch, jedoch glaubte er immernoch vollstens an seine Geschäftsidee. In Monat 2 erhöhte sich das Ergebnis moderat. Man konnte von einer geringen Entwicklung sprechen, dennoch war das überhaupt nicht der Raketstart den sich unser Gründungsheld erträumt hat. Diese Erkenntnis fühlte sich bescheiden an. Doch unser Gründer wäre kein Gründungsheld, wenn er so schnell die Flinte ins Korn schmeißen würde. So gut wie jede Existenzgründung hat in der Regel in der ersten Zeit. Schwierigkeiten. Warum sollte das bei seiner Selbständigkeit als Aggregatesteuerer nicht so sein… Das Motto war ab sofort weiter machen. Er schuftete ab sofort noch fleißiger. Auch kaufte er wesentlich mehr Marketingaktionen. Wie groß war der Effekt? Ein höherer Umsatz - Dennoch das Resultat war nicht signifikant besser… Weiterhin waren die Auslagen für Werbung wesentlich gewachsen. Die Niedergeschlagenheit stieg. Seine Existenzgründung als Aggregatesteuerer wurde nach und nach zu einer finanziellen Bedrohung. In Bezug auf sein Familienleben sah es genauso mies aus. Die ersten definitiven Bedenken kamen auf. So konnte es niemals weitergehen! Manchmal sollte man einen Plan begraben… sagten seine Eltern.
Sechs Monate später war alles anders!
Er war mehr oder weniger schon dabei seine Selbständigkeit als Aggregatesteuerer hinzuschmeißen, da hat er zufällig diesen entfernten Schulkollegen wiedergesehen. während der Unterhaltung kam heraus, dass dieser BWL mit Schwerpunkt Unternehmensgründung studiert hat. Momentan arbeitet er in einer Beratung für Neugründungen. Eine schöne Möglichkeit erfahrungsbasiertes Feedback für seine schlechte Lage zu erhalten. Es wurde ein ausgiebiges Abendessen… Sechs Monate später war alles anders! Die Gesamtsituation hat sich signifikant verbessert. Er hatte signifikant mehr Kunden Die Umsätze pro Kunde waren größer. Die Margen sind ebenfals gestiegen. Am befriedigsten ist jedoch der Umstand, dass Kunden Ihm erzählen, dass sich seine Variante des Aggregatesteuerers von allen anderen Aggregatesteuerern differenziert. Was war geschehen? Nach dem besagten Essen wurde unserem Helden eines klar. Die Gründungsidee alleine macht maximal 25% aus. Er hatte gerafft, dass er sein Wertangebot extrem gut, entsprechend der Kundenbedürfnisse, optimieren muss. Desweiteren war Ihm klar geworden, wie wichtig ein gutes und relativ güstiges Marketing ist. Unser Gründungsheld hat an sich und seinem Geschäftsmodell gearbeitet. Geholfen haben ihm dabei Tools seines Bekannten. Sie haben aktuelles Wissen, verständlich aufbereitet. Auch gaben Sie praktische Umsetzungstipps, die schnell umzusetzen waren. Letztlich hat unser Gründungsheld die kurve bekommen. Den Umweg hätte er sich jedoch ersparen können, indem er von Anfang an den richtigen Fokus gesetzt hätte!
